Bürgermeisterkandidat Dimitrios Axourgos im Interview
Schwerte – Dimitrios Axourgos bewirbt sich als Bürgermeisterkandidat für die SPD. Lesen Sie jetzt hier, was er im Interview mit unserem Mitarbeiter Lukas Pohland gesagt hat.
Was sind Ihre drei wichtigsten Ziele für eine eventuelle Amtsperiode?
Wir werden auch in den nächsten Jahren mit knappen finanziellen Mitteln auskommen müssen. Umso wichtiger ist es, sorgsam und zukunftsorientiert mit den Geldern umzugehen. Für mich bedeutet das:
- Investitionen in unsere Kinder und Jugend! Wir müssen in Kitas, Offenen Ganztagsschulen und unsere Schulen investieren. In die Gebäude, die Ausstattung und auch die Digitalisierung. Investitionen in Spiel- und Sportplätze und in Orte für Jugendliche. Also, Schwerte familienfreundlicher gestalten!
- Unsere Innenstadt und unsere Ortsteile müssen wieder attraktiver werden. Dazu gehören z.B. die Unterstützung der Gastronomen, gute Einkaufsmöglichkeiten, sinnvolle Bus- und Radanbindungen, bezahlbares Wohnen, mehr Sauberkeit und Sicherheit in unserer Stadt. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern müssen hierzu Ideen entwickelt werden, die Stadt muss Impulse geben, selbst gestalten und investieren, Start-ups locken und Initiativen fördern und nicht verhindern.
- Das Ehrenamt weiter stärken und unterstützen. Kultur, Sport, Soziales: überall setzen sich zahlreiche Menschen für die Gesellschaft ein. Dafür gebührt Ihnen Dank, Wertschätzung und auch Unterstützung aus dem Rathaus. Auch hier müssen wir von einer Verwaltungskultur hin zu einer Ermöglichungskultur. Das liegt mir sehr am Herzen.
Was können Sie besser als Ihre Mitbewerber?
Über meine Mitbewerber möchte ich nichts Schlechtes sagen. Lieber möchte ich meine Stärken herausstellen! Bei mir steht der Mensch im Mittelpunkt. Ich bin empathisch, kann zuhören, Menschen zusammenbringen und begeistern, Entscheidungen treffen, politisch denken, ich habe ein breites Fachwissen und ich möchte ein Bürgermeister für alle sein, nicht nur für einzelne Gruppen oder Parteien. Ich arbeite seit 8 Jahren in Schwerte, kenne die Stadt und viele ihrer Bürger persönlich. Zugleich bin ich bisher nicht Teil der Verwaltung, so dass ich vieles unvoreingenommen sehen und bewerten kann und neue Ideen nicht scheue. Zudem bringe ich viele Erfahrungen von außen mit.
Soll Schwerte neue Bürger und/oder Touristen locken? Wenn ja, wie soll man die Stadt dafür attraktiv machen?
Absolut! Hier hat Schwerte viel Potenzial liegen gelassen. Stadtmarketing, Tourismusförderung, Einzelhandel, Verwaltung und andere müssen hier eng zusammenarbeiten und die Stärken der Stadt, z.B. die Natur, die Nähe zu den Metropolen und die starke Wirtschaft, betonen. Schwerte braucht auch endlich ein weiteres Hotel. Voraussetzung, um die Stadt attraktiver zu machen, auch für Touristen, ist allerdings, das Verkehrsproblem endlich in den Griff zu bekommen! Genügend Parkraum, ein Parkleitsystem, die Entlastung unserer Straßen sind Grundvoraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen.
Was hat der ehemalige Bürgermeister Heinrich Böckelühr gut, was eher schlecht gemacht?
Seine Präsenz war vorbildlich. Sein Beschwerdemanagement eine gute Idee. Er hat nicht immer die Schwerpunkte gesetzt, die ich wichtig finde und ich möchte die Stadtteile noch stärker mitnehmen. Etwa durch mehr Bürgerbeteiligung durch Stadtteilkonferenzen.
Wie wollen Sie während einer eventuellen Amtszeit den Kontakt zu den Bürgern pflegen?
Hausbesuche, Stadtteilspaziergänge, Marktstände, Runde Tische: der Kontakt zu den Menschen ist mir nicht nur in Wahlkampfzeiten wichtig. Ich verspreche, dass ich auch als Bürgermeister immer ein offenes Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände haben werde, ob im Rathaus, der Innenstadt, den Ortsteilen oder auch in den sozialen Netzwerken.
Warum sollen Ihnen die Schwerte im März ihre Stimme geben?
Schwerte braucht frischen Wind, neue Ideen und einen Bürgermeister, der sich für alle Schwerterinnen und Schwerter einsetzt. Meine Erfahrungen und mein Engagement bilden die idealen Voraussetzungen ein guter Bürgermeister zu sein! Deshalb werbe ich um das Vertrauen der Wähler.