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„Eine Verarschung der Stadt Schwerte“: Deges sollte Ratsmitglieder informieren

Die Bürgerinnen und Bürger waren damals nicht zufrieden – Foto: Lukas Pohland (A)

Schwerte – Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) informierte am Dienstag, die Ratsmitglieder der Stadt Schwerte, im Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt über den Ausbau der B236. Bei der Veranstaltung wurden noch einmal die Punkte, aus der Bürgerinformationsveranstaltung im Oktober wiedergeben. „Leider hatten die Bürger andere Vorstellungen von der Infoveranstaltung als wir“, so ein Vertreter der Deges.

Heinz Haggeney, Ratsherr der SPD-Fraktion wies auf Lücken im Planfeststellungsverfahren hin. Die Deges nahm sich aber aus der Verantwortung, da sie „nur die Aufträge ausführt“. Haggeney zeigte im Übrigen kein Verständnis dafür, dass im Ausschuss „Unfallschwerpunkte“ vom Kreis Unna innerhalb von einer Stunde erörtert wurde, ein wichtiger Schwerpunkt der Infrastruktur in den nächsten Jahren aber wiederum schnell beendet werden soll. Eine schlechte Organisation vom Vorsitzenden Marco Kordt (CDU)?

„Das ist eine Verarschung der Stadt Schwerte die hier passiert! Das ist eine Unverschämtheit.“, möchte Thomas Keuthen von der WfS-Fraktion, gegenüber der Deges hervorheben. Er hat derweil eine Petition im Petitionsausschuss in Berlin eingereicht  und hat den anderen Ratsmitgliedern ebenfalls geraten sich an diesen zu wenden.


Kommentar

 

Lukas Pohland – Foto: stefanielategahn.de

Lukas Pohland schreibt hier zu:

Der Bericht der Deges im Ausschuss am Dienstag… Tja, für Alle die, die Informationsveranstaltung im Freischütz besucht haben, gab es überhaupt nichts neues. Gute Planung? Naja, darüber lässt sich ja bekanntlich besonders in Schwerte streiten. Ich bin selbst Bewohner der Hörder Straße und kenne den Stau bereits jetzt allzu gut. Auch morgens und abends mit dem Bus. Wie es während dem Ausbau aussehen wird? Gute Frage – lassen wir uns doch einfach überraschen!